Agonist und Antagonist was ist das eigentlich?
Die Begriffe „Agonist“ und „Antagonist“ beziehen sich auf die Muskelgruppen, die während einer Bewegung zusammenarbeiten oder sich gegenüberstehen.
Hier ist ein einfaches Beispiel zur Erklärung dieser Konzepte:
Beispiel: Ellenbogenbeugung (Flexion) und -streckung (Extension)
Agonist (Prime Mover):
Beispiel: Bizeps
In der Ellenbogenbeugung ist der Bizeps der Agonist. Er ist für die Hauptbewegung (Flexion) verantwortlich. Der Bizeps zieht sich zusammen, um den Unterarm zu heben und den Ellenbogen zu beugen.
Antagonist:
Beispiel: Trizeps
Der Trizeps ist der Antagonist bei der Ellenbogenbeugung. Während der Bizeps sich kontrahiert und den Unterarm hebt, dehnt sich der Trizeps aus und ermöglicht die Bewegung.
Er ist für die Ellenbogenstreckung (Extension) verantwortlich.
Ablauf:
Wenn du beispielsweise eine Hantel in der Hand hältst und den Ellenbogen beugst, kontrahiert der Bizeps (Agonist) aktiv, um die Ellenbogenbeugung zu initiieren. Gleichzeitig entspannt sich der Trizeps (Antagonist), um die Bewegung zu ermöglichen.
Wenn du die Hantel wieder senkst, wird der Trizeps (Agonist) aktiv, um den Ellenbogen zu strecken, während der Bizeps (Antagonist) sich entspannt.
Zusätzlicher Hinweis:
Die Rollen von Agonist und Antagonist können sich je nach der durchgeführten Bewegung ändern. In einem anderen Beispiel könnten der Trizeps (Agonist) und der Bizeps (Antagonist) während der Ellenbogenstreckung die Hauptrollen spielen.
Diese Beziehung von Agonisten und Antagonisten ermöglicht gezielte und koordinierte Bewegungen im Körper. Wenn eine Muskelgruppe kontrahiert, entspannt sich die gegenüberliegende Muskelgruppe, um die gewünschte Bewegung zu ermöglichen. Dieses Zusammenspiel ist entscheidend für eine effiziente und kontrollierte Bewegung im menschlichen Körper.
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Euer Raik,
Personal und Ernährungsberater Wiesbaden